Rural Integration, Development and Education (RIDE): Bereitstellung von Milchziegen für behinderte/gefährdete Frauen in ländlichen (Dalits & Zigeuner) /Stammesdörfern (Rattenfresser & Schlangenfänger) für ein besseres Leben

Die Invalidität eines Mitglieds ist selbst für eine Elitefamilie in Indien eine Belastung. Wenn es in einer Familie mit geringem Einkommen passiert, ist es eine doppelte Belastung. Wenn das Opfer eine Frau ist, ist es ein Elend. So sieht es in den Stammes- und Landdörfern rund um das Projektgebiet aus. Indien wurde erst in den vergangenen Jahren für poliofrei erklärt. Lange davor hatte Polio in den Dörfern für verheerende Auswirkungen gesorgt. In allen Stammesdörfern (Irula und Narikurvar - Rattenfresser und Schlangenfänger) und ländlichen Dörfern (Dalit) gibt es eine große Anzahl orthopädisch behinderter Personen, die an Polio erkrankt sind. Um Frauen mit einer Behinderung in diesem Gebiet zu helfen, hat RIDE das Projekt „Bereitstellung von Milchziegen für behinderte/gefährdete Frauen in ländlichen (Dalits & Zigeuner) /Stammesdörfern (Rattenfresser & Schlangenfänger) für ein besseres Leben“ gestartet.

ALTERNAID unterstützt das Projekt und finanziert die Kosten für 20 Milchziegen sowie deren Versorgung. Ziel ist es zehn behinderten Frauen jeweils zwei Milchziegen zukommen zu lassen. Der Nachwuchs der Ziegen wird an andere behinderte Frauen weitergegeben. Damit sollen die Frauen ein würdevolles Leben erhalten und eigenes Einkommen erzielen und gleichzeitig Verantwortung lernen.

Vorstellung des Projekts

Durch die Weitergabe der Nachkommen können jedes Jahr weitere Frauen unterstützt und am Projekt beteiligt werden, ohne dass weitere Kosten aufkommen. Keine Frauen müssen fliehen oder werden vertrieben. Gleichzeitig soll sich durch die Umsetzung des Projekts die Meinung der Gesellschaft ändern, dass behinderte Frauen unproduktiv sind. Erwerbsmöglichkeiten sollen erweitert und das Einkommensniveau verbessert werden.